Die Tage von Pierre-Emerick Aubameyang als Spieler von Borussia Dortmund könnten gezahlt sein. Die Gabuner soll vor einem Wechsel nach China stehen und im Reich der Mitte bei Guangzhou anheuern. So berichtet es das asiatische Portal „Sina Sports“. Aubameyang wird demnach die Saison in Dortmund beenden und dann wechseln. Da der 28-Jährige beim BVB aber noch einen Vertrag bis 2021 hat, wird eine satte Ablöse fällig, heißt es in der Quelle. Umgerechnet 72 Millionen Euro sollen demnach an Schwarz-Gelb fließen. Genügend Geld also, um einen passenden Ersatz zu finden.
Verantwortliche des BVB dementieren
Beim BVB will man von einem solchen Wechsel nichts wissen. Sportchef Michael Zorc erklärt in der „Bild“, dass man den Transfer wohl hätte vermelden müssen, wenn die Dinge so liegen würden. Dass man nichts vermeldet habe, spreche Bände was einen Wechsel des Angreifers angehe. Was sich auf den ersten Blick wie ein starkes Dementi liest, gibt beim zweiten Hinsehen viel Raum für Spekulationen. Zorc dementiert weder das Interesse der Chinesen noch sagt er, dass man den Spieler nicht abgeben wolle. Vielmehr scheint es so, dass einfach noch die Verhandlungen laufen.
Dortmund hat genug von Aubameyangs Extravaganzen
Tatsächlich hat man bei Schwarz-Gelb langsam die Nase voll von den Extrawürsten Aubameyangs. Der Spieler kam mit Wissen und Segen der Vereinsführung drei Tage zu spät ins Trainingslager, um an der Wahl zu Afrikas Fußballer des Jahres teilzunehmen. Der 28-Jährige charterte hierfür einen Privatjet für 60.000 Euro. Das kam im Team nicht gut an. Noch weniger Begeisterung in der Mannschaft rief hervor, dass Aubameyang seine beiden Brüder im Teamhotel im Trainingslager einquartiert hat. Eigentlich ist jenes für die Familie der Spieler tabu. Offiziell stören sich die Verantwortlichen der Borussia daran nicht. Vielleicht, weil eine Wechselverkündung nach China naht.