Alle Bundesligisten dürfen sich über einen warmen Geldregen freuen. Da die DFL bei der Auslandsvermarktung der Bundesliga künftig mit Einnahmen von 45 Millionen Euro rechnet, erhalten die 18 Vereine deutlich mehr Geld als in der Vergangenheit. Bislang erwirtschaftete die Liga lediglich 27 Millionen Euro. Jeder Bundesligist wird künftig 2,5 Millionen Euro aus diesem Topf erhalten.
Große Vereine zeigen sich solidarisch
Vor allem kleinere Vereine werden von dem Geldregen profitieren. Die großen Bundesligisten zeigen sich solidarisch und verzichten künftig auf eine Staffelung dieser Gelder, die in der Vergangenheit üblich war und die für die Verteilung der nationalen TV-Einnahmen nach wie vor gilt. Dies bedeutet, dass Eintracht Braunschweig ebenso wie der FC Bayern München 2,5 Millionen Euro erhalten wird. Für den Meister fällt dies kaum ins Gewicht, aber für die kleineren Teams repräsentiert der Betrag zehn Prozent und mehr ihres Gesamtbudgets.
Die 2. Bundesliga wird nicht schlechter gestellt
Jeder Verein aus der zweiten Liga erhält wie schon in der Vergangenheit 1,8 Millionen Euro. Hier stagnieren die Einnahmen aus der Auslandsvermarktung. Das gesteigerte Interesse anderer Staaten an der Bundesliga ist vor allem auf die Erfolge der deutschen Klubs in den internationalen Wettbewerben zurückzuführen, die von dem rein deutschen Finale in der Champions League in der Spielzeit 2012/13 gekrönt worden sind. Bei der DFL entschied man deshalb, dass die Zusatzeinnahmen nur unter den Vereinen aufgeteilt werden soll, die zumindest theoretisch zum höheren Ansehen der Bundesliga beitragen können.
Aus diesem Grund werden etwaige weitere Erlöse, so es sie geben sollte, auch nicht gleich aufgeteilt, sondern entsprechend der UEFA-Fünf-Jahres-Wertung ausgeschüttet. Wer in der Vergangenheit erfolgreich auf internationalem Parkett gespielt hat, soll dann auch mehr verdienen.