Eintracht Frankfurt reiste mit breiter Brust zur TSG Hoffenheim in den Kraichgau. Zuletzt konnte die Mannschaft von Trainer Thomas Schaaf in Serie Borussia Mönchengladbach, Borussia Dortmund und Werder Bremen bezwingen. In der Tabelle klopfte das Team deshalb sogar mit Nachdruck an den internationalen Plätzen an. Um auf diese tatsächlich vorzudringen, hätten die Hessen aber auch die TSG schlagen müssen. Dies misslang, da Roberto Firmino auf Seiten der Kraichgauer einmal mehr seine große Klasse unter Beweis stellte.
Hoffenheim geht kurz vor der Pause in Führung
Am Anfang des Spiels ließen es beide Mannschaften ruhig angehen. Insbesondere die Eintracht wollte ihrem neuen Schlussmann Timo Hildebrand die Möglichkeit geben, sich erst einmal wieder an die Bundesliga zu gewöhnen. Nach etwa einer Viertelstunde kam dann Zug ins Spiel. Insbesondere Hoffenheim trug einen gefährlichen Angriff nach dem nächsten nach vorne. Zu einem Treffer reichte es allerdings nicht. Erst in der 43. Minute kam dann etwas Zählbares auf die Anzeigetafel: Firmino lief seinen Bewachern mit Ball weg, spielte seinen Teamkollegen Kevin Volland wunderbar frei und durfte dann jubeln. Der Angreifer ließ sich nämlich nicht lange bitten und erzielte die Führung für die TSG.
Packende zweite Halbzeit
Ein Tor gegen Frankfurt reicht allerdings in diesem Jahr praktisch nie zum Sieg. Dies musste auch die TSG Hoffenheim lernen. In der zweiten Halbzeit entwickelte sich ein packendes Match, in dem Stefan Aigner in der 58. Minute für die Hessen ausgleichen konnte. Nur acht Minuten später brachte Adam Szalai seine Mannschaft allerdings wieder in Front. Die Gegenwehr der Frankfurter war jedoch noch immer nicht gebrochen: Haris Seferovic, der sich anschickt, einer der absoluten Top-Transfers in der Liga zu werden, glich für die Hessen aus. Doch Hoffenheim hatte ja noch Roberto Firmino: Der Brasilianer erzielte in der 87. Minute nach einer Vorarbeit von Szalai den Endstand. Frankfurt rutscht damit in der Tabelle etwas ab, die Kraichgauer dürfen hingegen wieder nach oben in Richtung der internationalen Plätze schauen.