Der Kapitän ging von Bord – mit Tränen und einem Sieg

Unter Tränen verabschiedete sich Bastian Schweinsteiger vor seinem letzten Länderspiel von Fans, Mannschaftskollegen und dem Betreuerteam der deutschen Nationalmannschaft. Was dann folgte, war ein schwaches Spiel gegen eine stets mauernde finnische Mannschaft, das aber am Ende gewonnen wurde. Ein Olympionik spielte sich in den Vordergrund und vergrößert e so seine Chancen, auch weiterhin vom Bundestrainer berücksichtigt zu werden.

Schweinsteiger-Abschied im Mittelpunkt

Obwohl das Spiel gegen Finnland ein Testspiel für die kommende WM-Qualifikation sein sollte, geriet der Fußball für einen Moment in den Hintergrund, denn wie das Motto „Servus, Basti!“ schon aussagt, stand die Begegnung ganz im Zeichen der Verabschiedung von Bastian Schweinsteiger., und die hätte emotionaler nicht sein können. Versuchte „Schweini“ am Anfang seiner offiziellen Verabschiedung noch mit den Tränen zu kämpfen, so ging dieser Kampf im Gegensatz zum Spiel dann doch verloren, und der sympathische Kapitän ließ seinen Gefühlen freien Lauf. Mit bebender Stimme hielt er eine Abschiedsrede, in der er sich bei seinen Fans, seinem Team und dem Betreuerstab für deren Unterstützung bedankte. Die Zuschauer quittierten dies mit „Danke Basti“-Transparenten und frenetischem Applaus. Auch während des Spiels begleiteten Jubelschreie und Applaus jeden seiner Ballkontakte, und ein Flitzer durfte sogar noch ein Selfie mit Schweinsteiger machen. Unter lautstarkem Jubel ging der Kapitän in der 68. Spielminute von Bord und behielt seine Kapitänsbinde am Arm, bevor er sie dann Thomas Müller übergab. Getragen vom Applaus seiner Fans und seinen Kollegen Manuel Neuer und Thomas Müller feierte er nach dem Schlusspfiff eine kleine Abschiedspartie.

Max Meyer bester Neuling

Fußball wurde auch gespielt, aber weniger unterhaltsam als die Abschiedsparty für Schweinsteiger. Im mäßig gefüllten Borussia Park sahen die Zuschauer viele Fehlpässe, wenig Tempo und eine finnische Mannschaft, die Beton anrührte und die deutschen Spieler kaum zu Chancen kommen ließen. Die beiden Tore von Mesut Özil und Max Meyer waren dann auch die einzigen Höhepunkte in einem schwachen Spiel, in dem einzig und allein der Schalker Meyer positiv auffiel und sich für weitere Einsätze im DFB-Team bewarb. Am kommenden Sonntag, wenn bei der WM Quali gegen Norwegen alle Stammspieler wieder mit von der Partie sind, muss unbedingt eine Leistungssteigerung her. .

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