DFB-Pokal-Achtelfinale: Köln erliegt dem Fluch des Wettbewerbs

Eigentlich ist eine seit langer Zeit überstrapazierte Phrase, dass der Pokal eigene Gesetze hat. Aber auch das Achtelfinale der Saison 2020/21 trat den Beweis an, dass sie nicht falsch ist. Beispielsweise der 1. FC Köln kann davon ein Lied singen.

Jahn Regensburg vs. 1. FC Köln endet 4:3 im Elfmeterschießen

Der VAR hatte schon am Vortag in Dortmund nicht eben Werbung in eigener Sache gemacht. In Regensburg setzte sich dies fort. Aber der Reihe nach. Jakobs (4. Minute) und Dennis (22.) brachten die Domstädter mit 2:0 in Führung. Kennedy traf zum Anschluss (35.). Aber direkt im Gegenzug sollte es für die Regensburger die kalte Dusche geben – dachte man zumindest. Köln erzielte das 3:1. Der VAR nahm das Tor jedoch aufgrund einer Abseitsstellung zurück. Diese gab es allerdings nicht. Er hielt die Bayern so im Spiel, die über George noch in der ersten Halbzeit zum Ausgleich kamen (44.). Köln vergab in der zweiten Halbzeit zudem einen Handelfmeter (78.). Das Unglück im Elfmeterschießen deutete sich hier bereits an. Meré und Horn vergaben ihre Versuche und sorgten so für das Aus den Bundesligisten.

VfB Stuttgart vs. Borussia Mönchengladbach endet 1:2

Der VfB ging früh durch Wamangituka in Führung (2.). Die Fohlen ließen sich davon aber nicht beeindrucken und kamen noch in der ersten Halbzeit über Thuram zum Ausgleich (45.+1). Im zweiten Durchgang machte Plea dann für die Gladbacher alles klar (50.). Der Sieg war absolut verdient.

VfL Wolfsburg vs. FC Schalke 04 endet 1:0

Der FC Schalke 04 scheint auf dem Weg der Besserung zu sein. Zumindest zeigten die Knappen in Wolfsburg „richtig guten Fußball“, wie Oliver Glasner nach dem Spiel anerkennen sollte. Trotzdem durfte der Trainer des Gegners am Ende jubeln: Zwar hielt Fährmann einen Foulelfmeter von Weghorst, aber der als Grätsche getarnte Nachschuss des Niederländers saß dann (40.). Schalke vergab einige hochkarätige Chancen zum Ausgleich und flog deshalb raus. Verdienter wäre ihr Weiterkommen gewesen.

RB Leipzig vs. VfL Bochum endet 4:0

Die Bullen machten keine Gefangenen. Haidara (11.), Sabitzer per Elfmeter (45.+1) und Poulsen als Doppeltorschütze (66., 75.) brachten sie gegen den Zweitligisten souverän weiter.

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