U21 löst Ticket zur EM

Obwohl die deutsche U21_Nationalmannschaft vier Tore erzielt hat, fiel der Sieg gegen Russland knapp aus. Dennoch sicherte sich das Team von Stefan Kuntz die EM-Teilnahme in Polen. Allerdings ließ die Leistung der Abwehr zu wünschen übrig.

Spannender als nötig

Bundestrainer Stefan Kuntz veränderte die Startelf auf fünf Positionen. Jonathan Tah, Niklas Süle und Matthias Ginter rückten in die zentrale Defensive, Davie Selke und Leroy Sane waren wieder mit dabei. Selke hatte auch gleich seine erste Torchance, die aber durch den russischen Torhüter Anton Mitryuschkin vereitelt werden konnte. Mit dem Spielaufbau in der ersten Hälfte war Stefan Kuntz nicht zufrieden. So sagte er gegenüber Eurosport, als Trainer würde man graue Haare bekommen. Dennoch fielen die meisten Tore für die deutsche Mannschaft durch Maximilian Arnold, Serge Gnabry und Davie Selke vor der Pause. Auch die Russen erzielten zwei ihrer Tore durch Wiatli Listsow und Aleksej Ewseew in Halbzeit eins. Matthias Ginter kommentierte das knappe Ergebnis mit den Worten: „Wir haben es spannender gemacht als nötig.“

Der Kapitän erzielte die Führung

Kapitän Maxi Arnold war es, der die deutsche Elf in der 12. Minute nach einer Flanke von Mitchell Weiser in Führung brachte. Zuvor vergaben die Russen zwei gute Tormöglichkeiten, hatten immer wieder gute Szenen. Bei den Angriffen der Deutschen allerdings brannte es im russischen Strafraum, und die Gäste hatten Glück, dass Neu-Bremer Serge Gnabry in der 25. Minute nur die Latte traf. In der 34. Spielminute landete der Schuss von Gnabry dann doch im Tor. Eine Minute später konnten die Russen durch Lissow verkürzen, doch im Gegenzug konnte Davie Selke den alten Zwie-Tore-Vorsprung wiederherstellen. Sane und Gnabry auf den Außenpositionen sowie Dahoub und Arnold in der zentrale sorgten für ein temporeiches Spiel mit guten Ideen. In der 60. Minute nutzte Igor Beschdeneschni eine Unachtsamkeit der deutschen Abwehr und konnte die Russen noch einmal heranbringen, bevor Maxi Arnold mit seinem zweiten Tor per Foulelfmeter vermeintlich alles klarmachte. Doch die Russen ließen sich nicht abschütteln und erzielten durch Beschdeneschni noch den Anschlusstreffer zum 3 : 4-Endstand.

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