15. Spieltag: Hoffenheim stoppt die Eintracht

Eintracht Frankfurt reiste mit breiter Brust zur TSG Hoffenheim in den Kraichgau. Zuletzt konnte die Mannschaft von Trainer Thomas Schaaf in Serie Borussia Mönchengladbach, Borussia Dortmund und Werder Bremen bezwingen. In der Tabelle klopfte das Team deshalb sogar mit Nachdruck an den internationalen Plätzen an. Um auf diese tatsächlich vorzudringen, hätten die Hessen aber auch die TSG schlagen müssen. Dies misslang, da Roberto Firmino auf Seiten der Kraichgauer einmal mehr seine große Klasse unter Beweis stellte.

Hoffenheim geht kurz vor der Pause in Führung
Am Anfang des Spiels ließen es beide Mannschaften ruhig angehen. Insbesondere die Eintracht wollte ihrem neuen Schlussmann Timo Hildebrand die Möglichkeit geben, sich erst einmal wieder an die Bundesliga zu gewöhnen. Nach etwa einer Viertelstunde kam dann Zug ins Spiel. Read more »

Deutschland verpasst Sieg gegen Irland

Deutschland ist nach der 0:2-Niederlage gegen Polen einmal mehr in der EM Qualifikation gestrauchelt. Gegen Irland kam der Weltmeister nicht über ein 1:1 hinaus. Bundestrainer Jogi Löw schaute dem Treiben seiner Spieler von der Seitenlinie über weite Strecken sichtbar fassungs- und ratlos zu. Am Ende schien sich das Blatt trotzdem zum Guten zu wenden, nur um sich in letzter Sekunde als Drama zu entpuppen, wie es ein Autor kaum besser hätte schreiben können.

Geschichte des Spiels beginnt in der 71. Minute
Mit Rücksicht auf die Nerven der Leser sollen an dieser Stelle die Geschehnisse der ersten 70 Minute ausgeblendet werden. Es gab Chancen, es gab durchaus produktive Ansätze, aber es war von allem zu wenig. Dann erhielt Toni Kroos den Ball relativ unbedrängt am Strafraum durch ein Zuspiel von Eric Durm und verwandelte sicher. Es war die richtige Antwort darauf, dass den Deutschen direkt zuvor ein korrekter Elfmeter verweigert worden war.
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DFB-Elf geht gegen Argentinien unter

Argentinien ist die Revanche für das verlorene WM-Finale geglückt. Die Südamerikaner siegten gegen Deutschland völlig verdient mit 4:2. Und die DFB-Elf, die einen sehr schwachen Eindruck an diesem Abend in Düsseldorf hinterließ, konnte froh sein, dass ihr Gegner irgendwann die Lust daran verlor, sie vorzuführen. Sonst hätte es noch wesentlich schlimmer für Deutschland, Bundestrainer Jogi Löw und seinen neuen Assistenten Thomas Schneider werden können.

Argentinien führte mit 4:0
Deutschland begann die Partie eigentlich gut. Rückkehrer Mario Gomez, der in der Startelf stand, hinterließ in den ersten Minuten einen motivierten Eindruck. Doch als Sergio Aguero nach Vorarbeit von Angelo di Maria – zweifellos dem besten Spieler an diesem Abend – traf, brach die DFB-Elf ein. Noch vor der Pause traf Lamela in der 40. Minute zum 2:0, erneut nach Vorarbeit von di Maria. Manchester United dürfte spätestens jetzt gewusst haben, warum es diesen Spieler so dringend haben wollte, dass es sogar 75 Millionen Euro für ihn haben wollte. Bei Real Madrid dürfte man sich hingegen gefragt haben, ob der Transfer möglicherweise doch keine gute Idee war.

Nach der Pause ging der deutsche Alptraum weiter: Fernandez erzielte in der 47. Minute das 3:0 – wenig überraschend war es wieder di Maria, der die Vorarbeit leistete. Dies galt nicht für das 4:0, das Argentinien in der 50. Minute erzielte: Das Tor schoss di Maria nämlich gleich persönlich. Hätte er im Finale diese Form gehabt, wäre Deutschland sicher nicht Weltmeister geworden.
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FC Bayern gewinnt Telekom Cup

Der FC Bayern München hat den ersten Titel der Saison gewinnen. Der Double-Sieger sicherte sich den Telekom Cup, um den auch der VfL Wolfsburg, der Hamburger SV und Borussia Mönchengladbach kämpften. Im Duell mit den Fohlen in der ersten Runde hatten die Bayern noch das Elfmeterschießen benötigt. Im Endspiel gegen den VfL Wolfsburg, der den HSV seinerseits durch das Elfmeterschießen bezwingen konnte, gab es hingegen eine Vorführung, dass die Münchner auch mit einer B- bis C-Elf höchste Qualität besitzen. Sie gewannen das Endspiel mit 3:0. Mann des Tages war allerdings Robert Lewandowski, der ohne jeden Zweifel dem A-Kader der Bayern zuzurechnen ist.

Ein Spiel der Neuzugänge
Eigentlich hätten die Bayern und die Wölfe, die sich in einigen Wochen zum Bundesliga-Auftakt bereits wieder treffen werden, schon nach 20 Minuten vom Feld gehen können, war hier der Endstand doch schon erreicht. Lewadowski hatte nach vier Minuten zum ersten Mal per Kopf getroffen. Sebastian Rode, seines Zeichens Neuzugang von Eintracht Frankfurt, legte nach 15 Minuten nach. Noch einmal fünf Minuten später war es wieder der Pole, der von Borussia Dortmund ablösefrei zu den Bayern gekommen ist, der den Endstand markierte.
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„Deutsche Schweizer“ schießen Eidgenossen ins Achtelfinale

Am Ende behielt Ottmar Hitzfeld doch wieder Recht: Er glaube nicht, so der Nationaltrainer der Schweiz, dass die Partie gegen Honduras sein letztes Spiel sein wird. Der Deutsche wird seine Karriere als Coach nach der WM beenden. Doch diese läuft für die Schweiz mindestens noch ein weiteres Spiel. Zu verdanken hatte Hitzfeld den Triumph seinen „deutschen“ Stars – und Frankreich.

3:0 gegen Honduras reicht für Platz 2 in der Gruppe
Die Schweiz siegte mit 3:0 gegen Honduras und konnte dabei vor allem auf einen überragenden Xherdan Shaqiri bauen. Dieser erzielte alle Treffer des Spiels und rief damit ganz nebenbei wohl auch dem FC Bayern München in Erinnerung, warum dieser Shaqiri einstmals verpflichtet hatte. Als er in der 87. Minute das Feld verließ, spendeten die Anhänger der Eidgenossen völlig zu Recht tosenden Applaus. Möglich war der starke Auftritt von Shaqiri aber nur, weil ein weiterer Bundesliga-Legionär brillant aufspielte: Josip Drimic bereitete das zweite und das dritte Tor vor und hätte auch selbst eigentlich treffen müssen.
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Hamburger SV: Projekt HSV Plus geht durch

Die Mitglieder des Hamburger SV haben das Projekt „HSV Plus“ mit überraschend großer Mehrheit verabschiedet. 86,9 Prozent der auf der entsprechenden Versammlung Anwesenden votierten für diesen Schritt. Das erforderliche Quorum von 75 Prozent wurde damit deutlich übersprungen. Ab dem 1. Juli 2014 ist die Profiabteilung damit aus dem Gesamtverein ausgegliedert.

Was sind die Folgen von „HSV Plus“?
Die Ausgliederung der Profiabteilung hat zwei wesentliche Folgen: Zum einen wird diese künftig nicht mehr wie ein Verein, sondern wie eine Gesellschaft geführt. Sie ist dem Einfluss der Mitglieder damit weitgehend entzogen. Zum anderen wird die Profiabteilung für Investoren geöffnet. 24,9 Prozent der Anteile sollen veräußert werden. An der Elbe hofft man auf einen Millionenregen, der die Geldsorgen der Vergangenheit weg waschen soll. Milliardär und HSV-Fan Klaus-Michael Kühne kündigte bereits an, 25 Millionen Euro investieren zu wollen.
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Der Dino vor dem Kollaps: Die Lizenzauflagen des HSV

Der Hamburger SV steckt tief nicht nur in einer sportlichen, sondern in einer Existenzkrise. Finanziell ist der einzige Verein, der bislang jede Bundesliga-Saison bestritten hat, schwer angeschlagen. Sollte tatsächlich der Abstieg am Ende der laufenden Spielzeit stehen, so scheint bereits jetzt sicher, dass die Hanseaten mit dem Tod ringen. Dies zeigen die Auflagen, welche die DFL an den Bundesliga-Dino gestellt hat.

Hamburg muss 20 Millionen Euro finden
Sollte der HSV nicht absteigen, fordert die DFL Transfererlöse oder Bürgschaften in der Höhe von zehn Millionen Euro ein, um die Lizenz zu vergeben. Sollte man die Klasse verlieren, müssen die Hanseaten sogar 20 Millionen finden. Dabei geht es nicht um ein entweder oder, sondern um ein sowohl als auch. Dies bedeutet, die Hanseaten müssen zwei Konzepte zeitgleich bei der DFL vorlegen. Einmal über die zehn und einmal über die 20 Millionen. Der Aufsichtsrat hat aus diesem Grund den Vorstand bereits zum Rapport gebeten, um sich erläutern zu lassen, woher das Geld kommen soll.
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Erfolg zahlt sich aus: Mehr Geld für alle Bundesligisten

Alle Bundesligisten dürfen sich über einen warmen Geldregen freuen. Da die DFL bei der Auslandsvermarktung der Bundesliga künftig mit Einnahmen von 45 Millionen Euro rechnet, erhalten die 18 Vereine deutlich mehr Geld als in der Vergangenheit. Bislang erwirtschaftete die Liga lediglich 27 Millionen Euro. Jeder Bundesligist wird künftig 2,5 Millionen Euro aus diesem Topf erhalten.

Große Vereine zeigen sich solidarisch
Vor allem kleinere Vereine werden von dem Geldregen profitieren. Die großen Bundesligisten zeigen sich solidarisch und verzichten künftig auf eine Staffelung dieser Gelder, die in der Vergangenheit üblich war und die für die Verteilung der nationalen TV-Einnahmen nach wie vor gilt. Dies bedeutet, dass Eintracht Braunschweig ebenso wie der FC Bayern München 2,5 Millionen Euro erhalten wird. Für den Meister fällt dies kaum ins Gewicht, aber für die kleineren Teams repräsentiert der Betrag zehn Prozent und mehr ihres Gesamtbudgets.
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Europa adelt Dortmund

Könnte diese Dortmunder Mannschaft tatsächlich die Champions League gewinnen? Nach dem überragenden 3:0 über Schachtjor Donezk sind die Schwarz-Gelben nun zumindest schon mal im Viertelfinale angekommen. Immer noch ungeschlagen und nach diesem Feuerwerk auch mit verdammt breiter Brust. Nun wartet im Pott natürlich alles auf die Auslosung der nächsten Runde, die am 15. März stattfinden wird.

Halb Europa verneigt sich nun bereits schon von unseren Dortmundern, zumindest wenn man der internationalen Presse Glauben schenkt. So gehören die Dortmunder nun schon zum engeren Kreis der Favoriten. „Borussia ist ein Orkan. Dieses Team kehrte zu seinem exzellenten Niveau von vor 16 Jahren zurück“, so die italienische Zeitung „Gazzetta dello Sport“.
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VfB trotz Euro-Krise weiter

„Stuttgart international kann man nur besoffen sehen!“ Das war der Schlachtruf einiger VfB-Fans, nachdem am Mittwoch erneut in der Europa League nur eine schwache Partie von den Schwaben geliefert wurde. Trotz der Niederlage gegen Molde konnte der VfB sich allerdings für die nächste Runde qualifizieren.

Im Vorfeld der Partie waren die Verantwortlichen der Stuttgarter erneut verärgert, dass das Heimpiel gegen die Jungs in den Trikots von Molde wieder nicht im Free-TV übertragen werden sollte, doch hinterher war dies sicherlich für beide Parteien nicht die schlechteste Entscheidung. Die Gegner aus Norwegen waren bereits ausgeschieden und sind ohne Spielpraxis nach Deutschland gekommen und trotzdem reichte es am Ende für einen Sieg gegen erschreckend schwache Schwaben. Read more »

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